Saison07/08
 

Gras fressen

in Schwarz - Weiß - Blau

 

 

Der tragische Moment des Rowen Fernandez (10.05.2008)

Meine Güte, was war das für eine verdammte Pille, die da dem tapferen Fernandez vom Pfosten direkt auf die Zwölf und anschießend ins Tor geflogen ist. Nun steht zwar zum ersten mal seit langem in allen Spieltagzusammenfassungen Arminia in der allerersten Reihe, aber leider mit einem unabwendbaren Mißgeschick. Diese Dramatik, einige Minuten vor einer vor Augen stehenden Abstiegsverhinderung noch diesen vermaledeiten Gegentreffer zu kassieren, ist nervenaufreibend aber auch gleichzeitig spannend.

Der letzte Spieltag wird jetzt ein Arminentag der besonderen Art. Es werden Tränen fließen, vor Freude oder vor Enttäuschung. Wie kann man jetzt als Fan noch helfen? Hoffen, beten, den Aberglauben hervorziehen, mit nach Stuttgart fahren und egal was passiert beim nächsten Spiel wieder dabei sein. Eigentlich nichts neues, oder?

 

Die münchener Festspiele leider ungestört (07.05.2008)

Niemand kann der Arminia absprechen, sie hätten sich nicht bemüht. Trotzdem war mir persönlich die Vorstellung bei den Bayern zu lieb, zu körperlos und letztendlich ohne diesen letzten Biss.

Bei den Bayern gibt es so einen personifizierten "Aggro - Leader", und gemeint damit ist der fast immer am Rande eines Platzverweises stehende Holländer van Bommel. Das ist so einer, der professionell und auch mal brutal seine vom Trainer gestellten Aufgaben verrichtet. Einer, der mit einem überharten Einsteigen die gegnerischen Fans aufbringt, aber gleichzeitig damit auch seine Kollegen auf dem Platz wachrüttelt.

So einen hat die Arminia nicht. Es ist aber genau so ein Typ Spieler, der unbedingt benötigt würde. Die Arminen haben sich irgendwie der technischen Überlegenheit der Bayern ergeben und es gab keinen, der einfach mal ein Zeichen gesetzt hätte. In der Mitte der zweiten Halbzeit spürte man ganz klar, dass kein bielefelder Spieler auch nur ansatzweise an eine Möglichkeit geglaubt hätte, man könnte noch etwas bewegen.

Die verbleibenden beiden Spiele daheim gegen Dortmund und auswärts in Stuttgart sollten doch mit etwas mehr Leidenschaft und vielleicht auch mal mit der Brechstange geführt werden, wenn es nicht anders geht. Vielleicht war es ja auch nur eine nette Geste von Arminia, die münchener Festspiele nicht weiter stören zu wollen. Aber der Abstiegskampf sieht eigentlich anders aus, als diese an ein Testspiel erinnernde brave Spielerei da heute Abend.....

 

Gegen Bochum gewonnen und gute Chancen die Klasse zu halten (04.05.2008)

Sind die Bayern nicht eigentlich arm dran? Die gewinnen die gefühlt eintausendste deutsche Meisterschaft und das bisschen Biervergießen danach wirkt fast schon einstudiert. Bei Arminia ist doch wohl deutlich für viel mehr Gänsehaut und Fieberkurve gesorgt, als bei dem deutschen Vorzeigeclub.

Da wird ein etwas verkrampftes Spiel mit Mühe und Not plus Kamper noch 2:0 gewonnen. Einzig und allein der Jubel bei dem erlösenden 2:0 durch Kamper stellt das heutige bajuwarische Meisterschaftsgehampel bei weitem in den Schatten. Und am Mittwoch in München sind die Bayern bestimmt noch alle etwas siegestrunken, weil Sie sich nun ohne sportliche Ziele wohl kaum noch vom alten Dompteur Hitzfeld bändigen lassen, der doch sowieso den Verein verläßt. Da geht doch etwas, oder?

 

In Nürnberg 2:2 und jetzt nächsten Samstag das Schicksal kitzeln (27.04.2008)

Jegliche Diskussion um Frontzeck ist absolut vom Tisch. Die Mannschaft steht hinten sicher und das Aufbäumen in Nürnberg, also nach einem 2:0 Rückstand noch einmal zurückzukommen und noch unentschieden zu spielen, das war ein klares Signal. In der Pause hat der Trainer das Richtige gesagt und in Sachen Auswechslungen das Richtige getan.

Und es war ja doch schon ein Spiel am Abgrund in Nürnberg. Bei den Zwischenständen befand man sich auf einmal auf dem letzten Tabellenplatz, was ja zum Glück nicht so passiert ist. Nun gibt es sowieso nur noch diese Abgrundspiele bis zum Ende der Saison, wie nächstes Wochenende das Heimspiel gegen Bochum. Ich fange heute schon an, die Daumen zu drücken!

 

 

Bange machen gilt nicht! (13.04.2008)

In Cottbus verloren, das schmerzt schon. Naja, das Spiel hätte vielleicht besser laufen können, aber das Ergebnis war ja eigentlich noch kein absoluter Beinbruch. Viel schlimmer sind die gleichzeitigen Siege von Duisburg und Rostock. Hierbei zeigt sich dann auch deutlich, dass das miserable Torverhältnis dazu führt, dass Arminia bei Punkgleichheit immer in die Röhre schaut. Arminia hat demnach eigentlich noch einen Punkt weniger, als es die Tabelle aussagt.

Darüber hinaus wäre Arminia Tabellenletzter, hätte Nürnberg gegen Wolfsburg gewonnen. Und als ob die schlechten Nachrichten nicht enden wollen, hat sich Leverkusen (vor dem Gastspiel am Mittwoch in Bielefeld) heute gegen Stuttgert aus der Krise geschossen.

Aber was soll eine Aufzählung von negativen Begleitumständen? Es gibt noch sechs Derbys gegen den Abstieg, und nur der steigt ab, der zu früh den Kopf in den Sand steckt.....

 

Wir bleiben in der Liga! (05.04.2008)

Wie konnte das geschehen? Ausgerechnet Leonidas Kampantais beendet den Fluch der Schlußphase, der schon so lange auf der Arminia lastet. Das Schicksal hat sich seltsamerweise diesen sportlich bisher belanglosen Zwerg ausgesucht, um der Bundesliga zu sagen: wir sind noch nicht am Ende und wir melden nach all dem Pech noch Ansprüche an, um die Liga mit Einsatz, Glauben und Glück zu halten!

Und beim Trainer geht es gleich munter weiter. Das Gebrabbel von 10 sieglosen Spielen ist vorbei und ab sofort heißt es, dass aus den letzten 4 Spielen 6 Punkte unter Frontzeck erkämpft und erspielt wurden. Die Abwehr steht sicherer und warum soll es jetzt denn nicht gelingen, mal wieder den Kopf aus der Schlinge zu ziehen? Die nächste Festung, die es zu erobern gilt, heißt Cottbus. Und die Chancen dafür stehen gar nicht schlecht, nun mit der zurückgewonnenen positiven Energie des Sieges. Mit 4 Punkten aus den nächsten beiden Spielen in Cottbus und daheim gegen die verunsicherten Leverkusener läßt sich ein Grundstein legen, es noch mal zu packen!

 

Passabler Auftritt gegen Bremen (23.03.2008)

Das heutige 1:1 war absolut keine gefühlte Niederlage, sondern eher ein kleiner Hoffnungsschimmer. Die Organisation stimmt und man tritt nicht mehr nur an, um abgeschlachtet zu werden. Die Hamburger haben ja vorgemacht, wie man es angehen kann: es geht nicht darum, immer das größte Tamtam zu machen, sondern darum, zunächst einmal kein Gegentor zuzulassen. Wenn dieses Prinzip steht, dann reicht vielleicht demnächst mal wieder ein einziges Tor, um 3 Punkte einzufahren.

Zudem spielt die direkte Konkurrenz weiterhin einen Wimpernschlag erfolgloser, so dass es überhaupt keinen Grund gibt, in Pessimismus zu verfallen. Und in Hamburg sollte eigentlich mit etwas Glück etwas zu holen sein, auch wenn es schwer wird, aber das ist es ja immer....

 

Frontzeck oder Slomka: einen könnte es erwischen (02.03.2008)

Eines vorab: die Mannschaft will anscheinend mit Frontzeck weiterarbeiten, ansonsten wäre der Auftritt in Rostock sicherlich anders verlaufen. Also ist ab sofort erstmal Loyalität gefragt zum Trainer. Trotzdem wird es am kommenden Samstag ziemlich elektrisch in Bielefeld: verliert Schalke, was ich natürlich hoffe, wird es knapp für Slomka. Verliert Arminia hoch, ist das Wasser auf die Mühlen der Frontzeck - Zweifler. Es riecht demnach nach einem Unentschieden.....

Und wie gehts eigentlich weiter in den nächsten Wochen bzw. bis zum Ende der Saison?

H Schalke

A Hannover

H Bremen

A HSV

H Karlsruhe

A Cottbus

H Leverkusen

A Nürnberg

H Bochum

A München

H Dortmund

A Stuttgart

Benötigt werden noch ca. 16 Punkte für den Klassenerhalt. Mit ein wenig Optimismus sind diese auch zu holen, nur müssen die Punkte möglichst schnell geholt werden. Die letzten 3 Spiele versprechen nämlich kaum noch Punkte....

Neuanfang in Rostock (28.02.2008)

Mathias Hain hat ganz aktuell seine Sicht zur aktuellen Lage der Arminia abgegeben. Auf der Homepage kann man sich auch den entsprechenden Clip ansehen. Zwischen den Zeilen hört man schnell heraus, wo der Hase im Pfeffer liegt: Arminia ist derzeit kein richtiges Team, keine eingeschworene Gemeinschaft.

Abgesehen davon, dass Hain ganz direkt anspricht, dass es diversen Mannschaftskollegen an Teamfähigkeit mangelt, mündet das Interview in eine Beschwörung eines wohl derzeit nicht vorhandenen Teamgeistes. Natürlich hat er Recht mit seiner Ansicht, dass in Rostock alle Uhren auf Null zu stellen sind und die Karre irgendwie aus dem Dreck gezogen werden muss.

Nach dem Spiel gegen Duisburg habe ich eigentlich gedacht, der Abstieg ist unabwendbar. Nach der Ansage von Hain bin ich jedoch der Meinung, dass das Spiel in Rostock die Entscheidung bringt: bleibt die Arminia ein lebloses Gebilde, dass den Abstieg durch miserablen Fussball auch verdient oder ist eine Reaktion zu bemerken? Falls Frontzeck nach der Vorbereitung in Bad Segeberg am Samstag sein erstes Erfolgserlebnis feiern kann, so sollte er auch Trainer bleiben dürfen.

Falls nicht, bin ich ratlos wie zuvor..... Darüber hinaus sollten die von der Bild - Zeitung gemeldeten Gedanken in Richtung eines Duos Middendorp & Rapolder als Sportdirektor & Trainer bitte nicht etwas darstellen, was tatsächlich möglich ist.

 

Arminia was nun? (17.02.2008)

Gab es etwas positives zu bemerken bei der Partie am Samstag in Berlin? Ja: die Abwehr stand. Außerdem waren alle "stets bemüht". Trotzdem war die Niederlage verdient, und zwar aus folgenden Gründen: wenn es nicht gelingt, in 90 Minuten zumindest eine Torchance herauszuspielen, dann hat man nichts anderes verdient als eine Niederlage.

Außerdem sollte Nkosi, dieser unsportliche Tropf, endlich ganz aus der Mannschaft genommen werden. In der 67. Minute wollte er einen Elfmeter schinden und tat dies mit der beklopptesten Schwalbe, die ich je gesehen habe. Zwei Meter von jedem Gegenspieler entfernt entschied er sich zu einer kurzen und linkischen Flugphase, mit dem Zweck den Schiedsrichter zu täuschen. So etwas möchte ich nicht sehen, und so ein Spieler gehört auch nicht mehr in die Mannschaft. Leider hat er noch nicht mal Gelb dafür gesehen..... Hoffentlich straft Frontzeck dieses Verhalten aber noch nachträglich.

So jetzt aber Schluß mit dem Trauerspiel in Berlin! Es wird Zeit für den ersten Heimsieg und das Ende der Niederlagenserie für den neuen Trainer und zwar nächsten Samstag gegen Duisburg!

 

Nix los in Frankfurt (08.02.2008)

Ich bekomme es langsam aber sehr sicher mit der Angst zu tun. Wenn man das heutige nackte Ergebnis liest, dann erscheint einem eine 2:1 Niederlage in Frankfurt als gar nicht so schlimm. Nur das "Wie" ist bedenklich. 75 Minuten lang war es aus Arminensicht eine indiskutable Vorstellung konsequenter Langeweile und Holprigkeit. Und nach dem glücklichen und zudem unberechtigten Anschlußtreffer von Wichniarek aus einer Abseitsposition heraus, wurde es zwar ein wenig besser, jedoch verstrichen die letzten 15 Minuten dann auch noch ohne große Ausgleichsmöglichkeiten.

Die Krone auf diese langweilige und stets vorauszusehende Niederlage setzte zum Schluß dann noch der Trainer. Fast schon in der Nachspielzeit wird dann Kauf ausgewechselt und Kampantais in die Partie geschickt. Einen Spielertausch kurz vor Spielende führen doch üblicherweise Trainer von in Führung liegenden Mannschaften durch, damit man den Sieg nach Hause schaukelt. Und dann soll ausgerechnet Kampantais für ein schnelles Tor sorgen, wo der doch eigentlich besser in einen Olivenhain paßt als in eine Bundesligamannschaft. Am besten wir vergessen dieses Spiel ganz schnell.

 

Heimniederlage gegen die Trabantenstadt (03.02.2008)

Auch wenn es niemand hören mag, aber Michael Frontzeck hatte auch nach dem Pokalspiel in Jena nun daheim gegen Wolfsburg keinen guten Einstand. Vor dem Spiel im Interview von Premiere sagte er "Wir haben in Jena nur unglücklich verloren, und genau dort wollen wir weitermachen". Dieser Vorankündigung folgte die Arminia konsequent. Zu keinem Zeitpunkt hatte man das Gefühl, dass in der "Nach-Middendorp-Ära" nun ein neues Kapitel aufgeschlagen würde. Die Mannschaft agierte leblos und ein wirkliches Entgegenstemmen gegen eine drohende Niederlage war auch nicht zu erkennen.

Frontzeck hat es schwer: aus dem vorhandenen Kader lassen sich keine Wunder schnitzen und das Umfeld erwartet trotzdem Siege. Die Fans haben zudem die Geduld verloren und pfeifen die Truppe bei schlechten Leistungen sehr schnell aus. Mit der Leistung der letzten beiden Spiele läßt sich leider nur ableiten, dass Arminia weiterhin einer der Hauptkandidaten für den Abstieg ist. Beurteilt man darüber hinaus einmal die gebotene fußballerische Kost, so sollte man derzeit ganz ehrlich sagen, dass es in der zweiten Liga viele Vereine gibt, die einen deutlich besseren Fußball spielen.

 

6 Stück in Dortmund: ein Trauerspiel (07.12.2007)

Auch wenn das Spiel gegen die Bayern letzte Woche noch halbwegs ordentlich verlief, so war dann diese schlaffe Vorstellung in Dortmund zuviel des "Guten". Als Fan hatte man ja schon seine liebe Mühe in der letzten Zeit, denn weder die Leistungen daheim noch in der Ferne liessen echte Lust auf Arminia aufkommen.

Als Konsequenz wird Ernst Middendorp wohl nun, so wurde es bei der NW wie auch bei Premiere gemeldet, am Montag vom Hof gejagt. Im Interview mit Ihm direkt nach dem Spiel äußerte er erstmals auch Kritik an der Professionalität des Kaders, was auch ein Zeichen dafür ist, dass die Chemie zwischen Mannschaft und Trainer überhaupt nicht mehr stimmt.

Es war ein kurzes Gastspiel und trotz der aktuellen Misere ist es zum grossen Teil Middendorp zu verdanken, dass Arminia überhaupt noch in der Bundesliga ist. Bei der Rekrutierung des Nachfolgers sollte man sich nun nicht lange Zeit lassen, um dann einen langfristig ausgelegten Neuaufbau zu beginnen. Denn schon in der Winterpause bietet sich die Chance, beim Spielerpersonal Fehleinkäufe, Querulanten und "Null-Bock-Spieler" auszutauschen.

 

Gar nicht schlecht..... (02.12.2007)

Was soll man schon groß meckern, wenn es in dem ungleichen Duell eine allseits erwartete Niederlage wurde? Für das Gemüt war das knappe 0:1 trotzdem ganz heilsam, weil man in weiten Bereichen mithalten konnte. Einen Franck "Rübery" oder ähnliche Konsorten kann man sich eben nicht für ein paar Euros schnitzen. Insgesamt war es aber eine sehr ordentliche Leistung gegen das Staraufgebot aus dem Süden, auch wenn bei den Arminen nach der Führung so ein wenig Angst vor der eigenen Courage aufkam.

Rüdiger Kauf war meiner Ansicht nach mal wieder der Armine des Tages, der als quirlige Kampfsau immer wieder den bajuwarischen Edelbeinchen die Schönspielerei vergraulte. Dem Mathias Hain ist zu wünschen, dass er wieder ohne Kopfweh auf den Füßen stehen kann. Die Zeitlupe des heftigen Zusammepralls mit Klose kurz vor der Halbzeit läßt eine heftige Gehirnerschütterung auf jeden Fall erahnen.

Gegen Ende der Partie wurde noch eine Lightversion einer Schlußoffensive eröffnet, aber die abgezockten Bayern wissen doch, wie man so ein knappes Ding über die Zeit rettet. Alles in allem war es zwar kein Erfolgserlebnis, aber man konnte deutlich spüren, dass die Arminia derzeit intakt ist.

 

3 Stück in Bochum, aber: kein Debakel! (24.11.2007)

Es hätte noch viel schlimmer kommen können, aber so reichen erst mal 3 Tore in Bochum um zu wissen, dass der steinige Weg bis zum Winter noch sehr lang werden kann. Und jetzt kommen ausgerechnet die Bayern.... Letztes Jahr am 16.09.2006 war das Heimspiel gegen die Münchner mit dem verdienten 2:1 ein Freudenfest. Mal sehen wie es dieses mal so aussieht.....

Auf jeden Fall kann man bei dem Spiel fast nur gewinnen, denn wer würde in der derzeitigen Verfassung etwas anderes erwarten wollen als eine Heimniederlage? Eine kleine Hoffnung bleibt trotzdem: vielleicht rotiert der Ottmar zu heftig und schont die Falschen!

 

Was hat Steven Gerrard mit Arminia Bielefeld zu tun? (15.11.2007)

Der englische Nationalspieler Steven Gerrard sorgt sich um den englischen Fußball. Seiner Aussage zufolge sollte umgehend eine Ausländerbeschränkung in der Premier League eingeführt werden, da ansonsten bald mehr Ausländer als Engländer in der Liga spielen würden.

Wie sieht dieses Thema eigentlich aktuell in der Bundesliga aus? Wir haben uns einmal die Mühe gemacht und haben bei sämtlichen Vereinen nachgesehen, wie viele Deutsche dort am 13. Spieltag dabei waren und wo diese aufgestellt waren. Hier das Ergebnis:

(alle Vereine mit 4-4-2 System bewertet / die Zahlen sind die jeweiligen Anzahlen deutscher Spieler):

Noch zur Erklärung: Spieler, die zwar die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen, jedoch nicht mehr für die deutsche Nationalmannschaft spielen könnten wegen Einsätzen in anderen Ländern, wurden als Ausländer gewertet. Das betrifft jetzt hier Grlic und Mokhtari von Duisburg sowie Sarpei von Leverkusen.

Mit einem Blick kann man gut sehen, dass die Situation bei den Feldspielern bedenklich ist, und im Sturm ein Trauerspiel. Positive Ausnahmen sind Hannover und ganz besonders Rostock und Bielefeld. Hier noch die aktuelle Tabelle mit den Anzahlen der am letzten Samstag eingesetzten deutschen Spieler (ohne Einwechslungen):

Am Tabellenende zeigt sich derzeit, dass auch eine große Menge an Söldnern kein Garant für Erfolg ist. Und hoffentlich setzt sich Steven Gerrard in England mit seinem Vorstoß durch, damit auch hier wieder die Forderung laut wird, dass wenigstens die Hälfte aller Beteiligten der nationalen Liga auch aus dem eigenen Lande kommen.

 

 

Arminia zurück in der Erfolgsspur (15.11.2007)

Leider konnte ich die letzten Spiele wegen Abwesenheit nur aus der Ferne verfolgen, aber um so erfreulicher, dass Arminia wieder punktet! Die zweite Halbzeit gegen Nürnberg war ja schon fast so etwas wie eine Auferstehung, und die wiedergewonnene Bissigkeit wird sicherlich noch den einen oder anderen Punkt auf das Konto spülen in den nächsten Wochen. Ernst Middendorp hat also zunächst einmal eine klitzekleine Verschnaufpause. Das Publikum wird dann vielleicht später erneut über seine Zukunft befinden wollen, wenn noch einmal müdes Gegurke und Sieglosigkeit in konzentrierter Form dargeboten wird.

 

Patientin Arminia: nur 1:1 gegen Cottbus (28.10.2007)

Gegen Cottbus hatte ich schon gar keine Lust mehr, zum Spiel zu gehen. Zum Glück, denn wer nach den Leistungen der letzten Wochen dachte, es könnte nicht mehr schlimmer kommen, der wurde davon überzeugt, dass es sehr wohl noch schlechter geht. Bei der Fanseite Blog5 brodelt es daher schon mächtig und beim Sparrenblog übertreibt man es etwas mit herbem Draufhauen auf eine darniederliegende Mannschaft, deren Trainer und Spieler in nervöser Ratlosigkeit vereint sind.

Die Gesetze der Bundesliga sind ja recht einfach, was Erfolglosigkeit angeht. Während Manager langjährig tätig sein können, geht es den Trainern bewiesenermassen nicht so. Und wenn dann die ein oder andere Eskapade eines Fußballlehrers hinzukommt, gepaart mit nicht mehr erkennbarem Konzept, dann wird er halt entlassen. So einfach ist das nun einmal.

Ob das Pokalspiel am Mittwoch bereits dazu führen wird, dass ist nur eine Frage des Ergebnisses. Die Nerven liegen Blank und der Automatismus, den Trainer bei Punktemangel davonzujagen, ist nur einen Millimeter vor der Auslösung.

 

Kein Gegentor: ein kleiner Erfolg mit Angsthasenfussball (21.10.2007)

So in etwa war es zu erwarten: Karlsruhe scheitert an dem Versuch, das Spiel zu machen und Arminia trägt zu dem Spiel fast gar nichts bei. Heraus kam nur ein grottiges 0:0 - Gegurke. Trotzdem hat es etwas gebracht: einen Punkt und das "gute" Gefühl, keinen Gegentreffer kassiert zu haben.

Darauf läßt sich eventuell wieder ein wenig aufbauen, denn am 27.10.2007 findet in der Schüco - Arena gegen Cottbus ein echtes 6-Punkte Spiel statt. Vom Gefühl her würde ich soweit gehen, dass es an diesem Tag schon um den Trainerposten gehen kann. Wenn die Spieler im Moment mit dem Trainer nicht einverstanden sein sollten, dann bietet sich dort eine hervorragende Gelegenheit, ihn loszuwerden.

 

In Karlsruhe das nächste Erfolgserlebnis? (07.10.2007)

Vielleicht war es ein wenig unbedacht, im letzten Beitrag geschrieben zu haben, dass Karlsruhe ein Gegner auf Augenhöhe ist. Doch deren zweiter Tabellenplatz ist genauso trügerisch wie jener von Arminia vor einigen Wochen. Und Arminia muss dort eigentlich nur das machen, was man am besten kann: den Gegner das Spielen machen lassen. Und genau das können die Karlsruher nicht, da sie mit einer guten Defensive nur auf Fehler ewig anrennender Gegner lauern.

Dort sollte man ansetzen, und den Gegner mit den eigenen Mitteln schlagen. Ein schönes Spiel wird es daher wohl nicht werden, aber trotzdem wird es das wichtigste Spiel seit langem nun nach der Heimpleite gegen den HSV: verliert man, wackelt der Trainer. Gibt es ein Unentschieden, bleiben Zweifel. Nur mit einem Sieg hätte man eine kleine Verschnaufpause....

 

Es war doch vorauszusehen  (29.09.2007)

Mit 8 Gegentoren nach Hause geschickt zu werden, wie heute in Bremen, das ist schon herb. Aber bevor jetzt alle Jammerer und Selbstzerfleischer direkt im Anschluß an das Spiel darüber brabbeln, wie schlecht der Auftritt der Arminen war, sollte man doch auf der anderen Seite erst einmal die überragende Leistung der Bremer sehen. Und auch schon in der letzten Saison war Bremen sportlich unerreichbar für unsere Arminia. Damals, also am 25.11.2006, verlor man 3:0 in Bremen, und die Werderaner hatten seinerzeit reihenweise Torchancen ausgelassen, die locker zu einem zweistelligen Sieg gereicht hätten.

Bremen liegt der Arminia halt nicht, und die permanent versemmelten Auswärtsspiele in der Hansestadt sind nur ein Beweis dafür, dass es keinen Bayernjäger aus dem "Nichts" gibt. Arminia spielte und spielt immer erst einmal gegen den Abstieg, und das muss allen Beteiligten klar sein. Falls dies nicht der Fall sein sollte, dann gibt es ernsthaften Grund zur Sorge. Denn hier wird nicht nach 3 Niederlagen ein spektakulärer Millionentransfer gemeldet. Wir sind hier in Ostwestfalen und nicht in Hoffenheim und kochen heute wie morgen nur mit Wasser.

Genau deswegen wäre es ein aktuell vernünftiges Ziel, das nächste Heimspiel erst einmal mit wenig Gegentoren gegen Hamburg unentschieden gestalten zu können. Im Anschluß daran, in Karlsruhe, da könnte mal wieder auf Sieg gespielt werden bei einem Gegner, der auf Augenhöhe ist.

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Willkommen in der Realität  (26.09.2007)

Als Zuschauer im Block A3, direkt neben dem Gästeblock, war dieses Spiel heute gegen Hannover leider nur schwer zu ertragen. Es waren ja auch alle schlecht: die Hannoveraner, der Schiedsrichter und Arminia ganz besonders. Der aktuelle Marsch zurück vom Bayern - Jäger zum Punktesammler gegen den Abstieg ist halt etwas bitter, aber: je eher man sich wieder mit der altbekannten Rolle abfindet, je routinierter sollte damit umzugehen sein.

In der jetzigen Verfassung gibt es am Samstag in Bremen wohl auch nicht viel zu holen. Und wenn die anderen Ergebnisse am Samstag einmal komplett gegen Arminia laufen, dann ziehen Hannover, Dortmund, Wolfsburg und Bochum vorbei und Arminia steht anschließend vor dem Heimspiel gegen Hamburg gehörig unter Druck, um nicht ganz unten hinein zu geraten......

 

Schalke eine Nummer zu groß (23.09.2007)

Es ist alles in Ordnung und die Fronten geklärt. Arminia kommt nach der Bruchlandung in Schalke endlich aus den Schlagzeilen und kann sich wieder auf das Wesentliche konzentrieren: Punktejagd bei Gegnern in spielerischer Reichweite. Am kommenden Mittwoch könnte es ja auch wieder klappen, denn die dann in Bielefeld gastierenden Hannoveraner sind auch mächtig von der Rolle derzeit.

Kommenden Samstag jedoch, beim Auswärtsspiel in Bremen, da wird es aber in dieser Verfassung gefährlich....

 

Über den tollen zweiten Platz und die Pausenansprache des Trainers (15.09.2007)

Bei all den Live - Übertragungen fehlt doch eigentlich das Salz in der Suppe. Wovon ich hier spreche? Na über die Pausenansprachen der Trainer. Das wäre doch wohl ein tolle Sache, wenn bei den Spielezusammenfassungen auch noch Teile dieser "Auftritte" eingefügt würden. Denn wie hat Middendorp es hinbekommen, dass aus einem müden Geschiebe noch ein torreiches Fussballfest werden konnte? Schreit er aufmunternd herum und spricht mit dem Kollektiv? Oder macht er es wie Jürgen Klinsmann mit Psychotricks? Vielleicht spricht er ja auch ruhig mit jedem Spieler einzeln mit abschließendem "Briefing" für Halbzeit Nr. 2....

Wie auch immer: heute hat er das sehr gut hinbekommen und das wurde durch die Mannschaft auch anschließend hervorragend umgesetzt mit dem 4:2 gegen die Rostocker. Trotzdem ist der zweite Tabellenplatz zwar ein super Erfolg, aber hat eben nur Schalke - Flair. Und Schalke ist der nächste Gegner am 22.09.2007 bei einem sehr, sehr schweren Auswärtsspiel. Ich fange schon einmal an, die Daumen zu drücken.... Dieser Beitrag im Blog

 

 

In Duisburg verloren: nen Haken dran und weiter...... (02.09.2007)

Ohne große Worte: es wurde verdient verloren und genau so schnell sollte man auch gedanklich das Spiel aus dem Kopf nehmen. Und außerdem hat jede kleine Klatsche den positiven Nebeneffekt, dass man mal wieder auf dem Boden der Tatsachen ist (bevor irgendjemand auf die Idee kommen sollte, Arminia sei nun Bayern - Abfangjäger Nr.1).

Am heutigen Sonntag wurde ja Ernst Middendorp in Hamburg beim Spiel gegen die Bayern gesichtet, umgeben von allerlei Prominenz und auch Jogi Löw. Vielleicht bringt das alles ja ein wenig Inspiration für die nächsten Wochen.

Und als wenn das 0:3 in Duisburg noch nicht gereicht hätte kommt nun auch noch hinzu, dass ich vergessen habe beim Bundesliga-Trainer-Spiel der Neuen Westfälischen eine Mannschafft aufzustellen.... Eine tolle Nachricht aus der Sicht des Deutschen Fußballs gibt es dann heute doch noch: die U17 hat gegen England bei der Weltmeisterschaft in Südkorea durch ein überlegenes 4:1 das Halbfinale erreicht (vs Nigeria kommenden Donnerstag).

 

Hertha BSC: Danke für Eure Doofheit (25.08.2007)

Am Freitag haben wir uns noch einige Karten für die Osttribüne gesichert. Die Plätze sind ja an sich nicht schlecht, aber der dortige hohe Zaun nervt gewaltig. Wenn man nicht mindestens in der 5ten Reihe sitzt, dann stören die Gitter schon sehr. Hier ein paar Bilder:

Beim nächsten Mal werden wir deutlich früher da sein, weil diese Aussicht ja eher an einen Strafvollzug erinnert. Die Aussichten nach links und rechts sind dann schon besser. Links die Aussicht auf die Blöcke 1-4, wo die Aktion ist:

Der Blick nach rechts auf den Gästeblock:

Das heutige Spiel gegen die Hertha war dann leider eher mittelmässig bis schlecht. Es wird wohl auch niemand ernsthaft behaupten, dass der Sieg nun verdient gewesen wäre. Auf der anderen Seite spielt es sich ja recht leicht, wenn der Gegner zu doof ist. Und die Hertha hat sich heute schlicht und ergreifend selbst besiegt. Danke für die Punkte und den heutigen "historischen" Platz 2 am dritten Spieltag (beste Platzierung seit 25 Jahren). Und hier die Tabelle, weil Sie derzeit so gut aussieht (wären da die Bayern nicht):

 

Ausbau der Schüco - Arena (18.08.2007)

Hier sind einige Schnappschüsse aus dem Bereich "Spedition", und zwar die Anlieferung der Trägerteile für den derzeitigen Stadionausbau durch die Sped. Universal Transport Michels aus Paderborn.

 

240 Sekunden Rumpelfussball (18.08.2007)

Der Nachmittag hatte eigentlich gut angefangen. Bei der Parkplatzsuche in der Nähe der Alm war ich sehr schnell erfolgreich und ruck zuck im Block G auf meinem Platz angelangt. Auf jedem Stuhl lag ein kleines Geschenk, und zwar ein DSC - Kugelschreiber mit ausziehbarem Saisonplaner für jeden Gast. Die erste Halbzeit war dann leider aber gar nichts. Da lief kein Ball wie er soll, dauernd wurde diskutiert und Jörg Böhme haderte auch permanent mit sich, dem Ball, dem Schiedsrichter und den Mitspielern.

Die Frankfurter machten das besser und ab Mitte der ersten Halbzeit hatte man dauernd das Gefühl, dass die Führung der Hessen in Kürze fallen würde. Dazu kamen auch noch katastrophale Schnitzer bei Rückgaben oder beim Spielaufbau. Auf der Frankfurter rechten Außenseite, von meinem Platz aus sehr gut zu sehen, dribbelte Mehdi Mahdavikia immer wieder die Bielefelder Abwehr durcheinander. Beim Kicker steht zwar, dass der 1,72m groß sein soll, aber scheinbar wird der durch seine O-Beine im Spiel auf 1,50m reduziert, und das mit tiefem Schwerpunkt und hasengleichem Kurvenverhalten.

Auf jeden Fall war das 0:0 zur Pause eigentlich unverdient und die Eintracht hätte gut und gerne mit 2:0 führen können. In der zweiten Halbzeit lief es dann etwas besser und es fielen auch zwei schöne Tore zu einem akuraten 2:0 Vorsprung in der 80. Minute. Mein Sitznachbar besorgte dann etwas später auf seinem Handy noch einmal die aktuellen Spielstände um zu klären, ob ein 3:0 zur Tabellenführung reichen würde. Als er mir die Ergebnisse zeigte fiel postwendend der Anschlußtreffer der Frankfurter. "Na gut, 6 Punkte sind ja auch schon mal was" sagte er und wir starrten anschließend gebannt auf den letzten Angriff des Spiels. Der Rest ist ja schon bekannt: der Ausgleich fällt, die mitgereisten Fans aus Frankfurt flippen aus und der Sitznachbar grummelt nur noch "Scheiße", nimmt sein Sitzkissen und verläßt auf der Stelle das Stadion. Dumm gelaufen...

 

Leidenschaft gegen Legionäre  (11.08.2007)

Bereits in der letzten Saison war Wolfsburg eine sportliche Trabantenstadt mit einer Mannschaft von erfolglosen aber trotzdem hochdotierten Profisöldnern. Und wie es so geht im Berufsleben bekommt jeder Topf den richtigen Deckel. Magath ist genau der richtige Mann, um verwöhnten Fussballdiven jeglichen Spass am Fussball zu vermiesen. Die Spieler sind bei Magath körperlich topfit, bieten sich im Training durch Einsatz und Kabinettstückchen an, aber trotz Kondition ist das Mannschaftsgefüge ohne Herzblut, Feuer und Leidenschaft.

Hier soll es nun vermieden werden, die Euphoriebremse zu sein, aber: der Sieg in Wolfsburg ist derzeit kein Maßstab! Der erste Prüfstein mit ablesbarer Tendenz für die gesamte Saison wird das Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt am 18.08.2007 werden. Die Eintracht ist eingespielt und wie Arminia gespickt von Spielern, die sich total mit dem Verein identifizieren. Dies alles schmälert keineswegs die klasse Leistung von Arminia in Wolfsburg auch und insb. durch Jörg "Schnibbel" Böhme. Und wenn der so weiterspielt, dann wird er ein guter Punktelieferant beim Bundesligatrainer - Spiel der NW.

 

Premiere auf Arena / Arena vs. Premiere  (10.08.2007)

Es ist als Arena - Kunde eine etwas seltsame Situation. Arena hatte als frisches Unternehmen eine gute Philosophie: der Fussball im Fernsehen sollte bezahlbar bleiben. Da Premiere als Branchenprimus bei der Ausschreibung der Bundesligarechte in der Saison 2006/2007 auf Grund einer gewissen Selbstherrlichkeit nicht durchsetzen konnte, die ARD - Sportschau und damit die gewohnte "deutsche Grundversorgung" am frühen Abend zu stoppen, kam Arena zum Zuge. Von Arena kalkuliert wurden seinerzeit eine Anzahl von ca. 2,5 Mio. Abonnenten, die man durch die attraktive Preisgestaltung an sich binden zu können glaubte. Wie wir alle wissen konnte Arena dieses Ziel leider nicht erreichen.

Nun sehen Arena - Kunden, wie auch ich, in der neuen Saison 2007/2008 direkt die Premiere - Übertragungen. Und natürlich beinhaltet deren Konferenz hochwertige Bilder, kompetente Kommentatoren und insgesamt ein nett stromlinienförmiges Unterhaltungsprogramm. Freitag Abend beim Eröffnungsspiel Stuttgart vs. Schalke machte der alte Haudegen Marcel Reif wie immer eine sehr gute Arbeit. Auch am Samstag die Konferenz wirkte insgesamt lebendiger als diejenige von Arena. Einen Wehrmutstropfen gab es dann doch: der Studiogast Lothar Matthäus paßt mit seiner hochnäsigen und selbstgerechten Art nicht so wirklich in das Programm. Er teilt sich zwar mit, besitzt aber keine Ausstrahlung, keine Spontanität und erst recht keinen Humor.

Die Arena - Übertragungen vermittelten durch das mobile Studio und die anwesenden Fans immer ein wenig "Aktuelles Sportstudio" - Gefühl. Das vermisse ich ein wenig, genauso wie die lockerflockige Art von Oliver Welke, der als Arena - Libero immer hervorragende Arbeit geleistet hat. Auch Matthias Opdenhövel verstand es immer gut, die richtigen Worte und Fragen zu finden bei zu führenden Gesprächen. Einen Sportmoderator werde ich ganz besonders vermissen, und zwar Günther Koch. Dieser Typ ist das genaue Gegenteil von Premiere: er ist eine eigene Moderator - Liga, ein subjektiver Farbfleck mit Ecken und Kanten dem man in England das Prädikat "love it or leave it" aufdrücken würde. Hoffentlich gibt es ihn bald wieder zu sehen und zu hören, es würde mich sehr freuen!

 

Endlich rollt die Kugel wieder  (05.08.2007)

Das Positive vorab: bereits heute steht die Arminia besser da, als ein Jahr zuvor. Glanzlos aber erfolgreich wurde das Spiel gegen die Bayern aus Seligenporten gewonnen. Damit ist die zweite Runde im DFB - Pokal erreicht und nun möge endlich die neue Bundesliga - Saison beginnen. Am ersten Spieltag steht ja bekannterweise die Partie in Wolfsburg an. In der letzten Saison gab es beim Auswärtsspiel gegen die langweiligen VW - Angestellten einen schönen 3:2 Sieg für die Arminia. Zwar weilt nun der Schleifer Felix Magath in Wolfsburg, aber trotzdem erscheint zumindest ein Unentschieden als machbar.

Nebenbei bemerkt gibt es Tendenzen im Profifussball, die nicht unbedingt von allen Vereinen übernommen werden sollten. Die Bayern ködern ein 13 Jahre altes Kind aus Peru und ManU rekrutiert ein 9-jähriges Talent als Rooney - Ersatz. Die Zukunft einer solchen Herangehensweise können Sie hier nachlesen, wobei es als fast sicher anzusehen ist, dass ein solcher Brief Satire bleiben darf.

 

 

 
 
 
 
 
 
 
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Beiträge aus der Saison:

 

2006/2007